Help the archive! Please tell us if any story tags are missing or incorrect. Sie hatten es einfach vermasselt. Jeder wusste, dass die dritte Ermahnung automatisch mmsa Tadel nach sich zog, aber sie hatten es trotzdem nicht lassen können, weiter miteinander zu schwatzen. Irgendwann riss ihrem Lehrer der Geduldsfaden.
Liam, Jensschreckte er sie unwirsch aus ihrer Unterhaltung auf. Mir reicht es endgültig. Ihr bekommt jetzt einen Tadel. Dann könnt ihr dem Direktor erklären, warum ihr nicht mal für ein paar Minuten den Mund halten könnt.
Den rohrstock Jungen fuhr ein gehöriger Schrecken in die Glieder, aber sie versuchten, sich nichts anmerken zu lassen. Das hatten sie nicht erwartet. Eigentlich wurden Oberstufenschüler rohrstock noch in schwerwiegenden Fällen getadelt, bei Betrugsversuchen in Klausuren zum Beispiel. Ein kurzer Austausch mit dem Nachbarn gehörte jedenfalls nicht dazu. Aber nun, da es passiert war, gab es kein Entrinnen mehr: Sie würden ihren Übermut mit Stockschlägen bezahlen müssen. Sie hätten es nie zugegeben, aber natürlich hatten sie noch immer gehörigen Schiss vor dem Rohrstock.
Es war schon mindestens ein Jahr her, dass sie das letzte Mal bei ihm mmsa, aber sie konnten sich nur zu gut daran erinnern, wie unbarmherzig der Direktor jeden einzelnen Hieb durchgezogen hatte.
Festes ritual im umgang mit straftätern
Damals waren sie noch in der Mittelstufe. Während der Direktor jüngere Schüler noch vergleichsweise milde ins Gericht ging, bekamen Oberstufenschüler grundsätzlich die volle Härte des Strafsystems zu spüren. Mmsa trotzdem nahmen sie das Urteil hin, ohne dagegen zu protestieren. Sich überhaupt einen Tadel einzuhandeln, war schlimm genug, aber wie zwei verängstigte Rohrstock darum zu betteln, dass Herr Keller ihnen die Strafe erlässt, wäre noch peinlicher gewesen.
Der Rest der Klasse grinste zu ihnen herüber, manche gaben sich nicht mal Mühe, ihre Schadenfreude zu verbergen. Das war vielleicht das Schlimmste an der Sache: Ihr Missgeschick würde sich in kürzester Zeit herumsprechen.

Der Direktor ging bei der Disziplinierung von Schülern sehr gewissenhaft vor. Er verstand es mmsa, die Hiebe exakt parallel zum Hosenbund und mit dem immer gleichen Abstand auf der Sitzfläche zu verteilen. Um seine Arbeit zu überprüfen, rieb er den Rohrstock vor einer Züchtigung gründlich mit Kreide ein.
Der Rohrstock trieb den Kreidestaub dabei so tief in den dunkelblauen Stoff der Schuluniform, dass mmsa erst bei rohrstock nächsten Wäsche wieder vollständig rausging. Den Schülern war es natürlich peinlich, dass sie auf ihrem Hosenboden einen so offensichtlichen, und für jeden erkennbaren Nachweis der vollzogenen Prügelstrafe davon trugen und die ganze Schule an den Streifen auf ihrem Hintern genau abzählen konnte, wie viele Hiebe sie bezogen hatten. Auf einem wund geprügelten Hintern, konnte schon ein harmloser Klaps so schmerzhaft sein, dass manchem ein Schmerzensschrei entfuhr, wenn er davon überrascht wurde.
So rohrstock so mussten sich Liam und Jens nicht nur auf einige üble Stockhiebe, sondern auch auf Spott und Häme gefasst machen. Als sie sich am Ende der Stunde bei Herrn Keller den gefürchteten roten Tadelzettel abholten, stand auf ihm fortgesetztes Stören des Unterrichts. Eigentlich war es üblich, dass man fürs Stören im Unterricht mit einer gewöhnlichen Strafe davon kam. Herr Keller ahnte, was in den beiden vorging: Ihr habt es wirklich nicht anders verdient.

Wenn jüngere Schüler so unablässig schwatzen würden wie ihr, hätte ich sie schon längst getadelt. Vielleicht habt ihr es noch nicht gemerkt, aber ihr seid inzwischen fünfzehn, und deswegen lass ich euch auch einiges durchgehen. Dafür erwarte ich im Gegenzug allerdings ein bisschen Einsicht und vor allem Selbstkontrolle von euch, aber wenn ihr noch eine weitere Lektion mit dem Rohrstock braucht, um das zu begreifen, könnt ihr die natürlich gerne haben.
Nachdem ich euch so oft ermahnt habe, finde ich es richtig, dass ihr gleich eine Strafe für wiederholtes Stören bekommt.
Prügelstrafe an einigen Schulen noch PraxisDen beiden schmeckte die Aussicht, nun sogar sechs statt nur drei üble Striemen auf den Hintern gebrannt zu rohrstock, gar nicht, aber sie wussten nicht, was sie dagegen sagen sollten. Liam und Jens gingen auf ein privates Gymnasium, das sich mmsa rühmte, seit Generationen die Eliten des Landes auszubilden. In besseren Kreisen genoss die Schule wegen ihrer klassischen Werte und Prinzipien einen exzellenten Ruf. Traditionsbewusste Eltern, die ihren Söhnen eine strenge Erziehung angedeihen lassen wollten, waren gerne bereit, das dafür notwendige Schulgeld aufzubringen.
Auf die Schüler selbst hatte der Ruf der Schule natürlich die gegenteilige Wirkung. Wenn man ihnen die Wahl gelassen hätte, wären die meisten viel lieber auf eine weniger elitäre staatliche Schule gegangen. Gerade die ersten Jahre waren sehr hart. Bereits geringfügiges Fehlverhalten wurde konsequent mit dem Rohrstock geahndet.
In den unteren Klassen war es schon fast etwas Besonderes, wenn eine Woche verging, ohne, dass wenigstens einem der Schüler eine körperliche Züchtigung verordnet wurde. Dabei diente eine Prügelstrafe natürlich immer auch zur Ermahnung der anderen Jungen.
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Weil sie unmittelbar miterlebten, was sie erwartete, wenn sie sich nicht an die Regeln und Gebote der Schule hielten, gab es kaum etwas, mit dem sie sich besser auskannten. Natürlich waren die harten Züchtigungen bei den Schülern verhasst und gefürchtet, aber weil sie ein unverrückbarer Teil der schulischen Erziehung waren, fanden sie sich schon nach einer kurzen Eingewöhnungszeit damit ab. Sie wurden als unvermeidliches Übel betrachtet und im Allgemeinen widerspruchslos akzeptiert.
Die Schüler waren so an das System von Regeln und Strafen gewöhnt, dass sie geradezu erwarteten, dass ein Fehlverhalten auch entsprechend geahndet wurde.

Deshalb hatten die Klassenkameraden von Liam und Jens auch schon darauf gelauert, dass die beiden endlich den verdienten Tadel kassieren. Dabei ging es ihnen nicht um Schadenfreude, sondern um Gerechtigkeit.
Die Züchtigung, die Herr Keller ihnen verordnete, gab den anderen das gute Gefühl, dass sich ihre Disziplin auszahlt, und wurde von ihnen als Würdigung des eigenen Wohlverhaltens wahrgenommen. Wenn ein Schüler sich einen Tadel einhandelte, bekam er einen Zettel ausgehändigt, auf dem der Lehrer vermerkte, was vorgefallen war und ob er eine gewöhnliche, strenge oder sogar sehr strenge Bestrafung für angemessen hielt.
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Diesen Zettel mussten die Schüler dann vom Direktor abzeichnen lassen. So jedenfalls nannten sie es, wenn sie nach der Mittagspause zu seinem Büro gingen, um sich die verordnete Strafe mmsa. Den vom Direktor unterschriebenen Zettel mussten sie dem Lehrer dann in der nächsten Unterrichtsstunde vorlegten. Erst dann wurde der Rohrstock im Klassenbuch ausgetragen.
So war sicher gestellt, dass sich kein Schüler vor seiner Strafe drücken konnte. Der restliche Vormittag verlief für Liam und Jens in grauenvoller Langsamkeit. Einerseits waren sie froh über jede Schulstunde, die sie von ihrem Schicksal trennte, anderseits war das Warten auf die Strafe kaum auszuhalten. Beim Mittagessen stocherten sie nur lustlos im Essen herum, Appetit hatten sie keinen. In dem engen Flur vor seiner Tür stand eine Reihe Stühle. Obwohl sie zeitig dran waren, wartete dort bereits ein Schüler.
Liam und Jens setzten sich auf die nächsten freien Stühle.
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Sie würden der Reihe nach drankommen. In den folgenden Minuten gesellte sich sogar noch ein verängstigter Sextaner zu der Gruppe. Kaum dass er sich gesetzt hatte, fing er an zu flennen. Liam legte ihm den Arm um die Schulter und versuchte ihn zu trösten. Ist es dein erstes Mal? Der Junge nickte, während er geräuschvoll den Schnodder hochzog. Naja, so schlimm wird es schon nicht werden, sagte Liam, obwohl er genau wusste, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Aber der Junge wollte es wohl gerne glauben und tatsächlich beruhigte er sich wieder. Kurz nach ein Uhr, öffnete sich die Tür.
Der Direktor schaute die wartenden Schüler freundlich an und sagte: Na, Heute ist hier ja richtig Andrang. Mit einem Blick auf den am dichtesten an der Tür sitzenden Jungen fügte er hinzu: Du mmsa gleich mitkommen. So war es üblich, wohl deshalb, rohrstock dem Vollzug der Strafen eine gewisse Öffentlichkeit zu verleihen.
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Man konnte zwar hören, was sich abspielte, aber weil die Stühle entlang der Wand neben der Tür aufgestellt waren, konnten die Wartenden nicht in das Büro hineinsehen. Da es jedoch das immer gleiche Ritual war, das sich drinnen vollzog, hatten die Jungen eine sehr konkrete Vorstellung was gerade passierte. Erst nur Gesprächsfetzen. Der Direktor unterhielt sich immer erst einige Minuten mit jedem Schüler.
Liam hatte das bei seinen ersten Besuchen irritiert. Er hatte eine Standpauke erwartet.

Dann hatte sich der Direktor, nach seinen Interessen, Lieblingsfächern und schulische Leistungen erkundigt. Er hatte aber schnell gelernt, dass man sich deswegen keine Hoffnung auf eine milde Strafe machen durfte. Nach einigen Minuten brachte der Direktor das Gespräch auf den Grund für den Besuch.

Man musste ihm erklären, wofür man den Tadel bekommen hatte und sich für sein Verhalten rechtfertigen. Zum Schluss fragte er, ob man mit der Strafe einverstanden war.
Mmsa spank
Tatsächlich hatte es schon Fälle gegeben, in denen ein ungerechtfertigter Rohrstock zurückgenommen worden war, aber das waren seltene Ausnahmen. Für Liam und Jens gab es keine Möglichkeit, heil aus der Sache rauszukommen.
Es blieb würde ihnen nichts anderes übrig mmsa, als die Stockschläge, die Herr Keller ihnen aufgebrummt hatte, zu akzeptieren. In dem Büro gab es Bewegung. Für die Züchtigung mussten sich die Jungen über die Lehne eines wuchtigen, altehrwürdigen Stuhls beugen, auf dem schon seit der Gründung des Gymnasiums vor mehr als Jahren unzählige Generationen von Schülern Prügel bezogen hatten.
Die Schüler mussten dann mit den Händen die Armlehnen umfassen, die Beine schulterbreit auseinander stellen und den Hintern nach oben strecken. Währenddessen wählte der Direktor den passenden Rohrstock aus.